Sparfuchs Spannbrucker: Mit wenig Geld ganz viel erleben

Es gibt günstigere Hobbys. Das Leben als Fußball-Fan kann kostspielig sein. Viele Anhänger reisen Woche für Woche quer durch Deutschland, durch Europa, um die ganze Welt. Alles, um ihrem Verein oder der Nationalmannschaft möglichst nah zu sein. Klar, dass sich das im Portemonnaie bemerkbar macht. „Als Student ist das nicht immer ganz einfach“, sagt Nicolas Spannbrucker. Wie der 32-Jährige trotzdem die halbe Welt bereist, hat er dem Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola verraten.

„Wichtig ist, dass man flexibel ist und kein Problem damit hat, auch mal einen kleinen Umweg in Kauf zu nehmen“, sagt er. So könne man viel sparen. „Ob Zug, Bus, Flugzeug oder Mietwagen, man muss immer alle Alternativen im Blick haben.“ Nicolas organisiert seine Reisen selbst. Das ist ihm wichtig. Je höher die Ersparnis, desto größer die Freude. „Als Schwabe bekommt man das in die Wiege gelegt“, erzählt er schmunzelnd.

Restrisiko bleibt

Besonders wichtig sei der Zeitpunkt der Buchung. „Man muss rechtzeitig planen. Drei bis vier Monate vorher sollte man schon dran sein“, erklärt er. Problematisch wird es häufig bei der Ticketbeschaffung. „Meistens buche ich alles schon vor der Ticketzusage. Das Risiko muss man einfach eingehen“, sagt er. Glücklicherweise musste Nicolas bisher nie ohne Eintrittskarte vor dem Stadion stehen.

Die nächste Reise bringt ihn nach Baku zum WM-Qualifikationsspiel gegen Aserbaidschan. Ein Direktflug war dem Schwaben zu teuer. Deshalb fliegt er über Istanbul ans Kaspische Meer. Dadurch spart er etwa 300 Euro. So ist auf dem Rückweg sogar noch ein sechstägiger Aufenthalt in der türkischen Millionenstadt drin. Ende vergangenen Jahres hat Nicolas seine Flüge gebucht. „Da war ich für meine Verhältnisse schon spät dran“, sagt er.

Früh geplant und doch ganz spontan

So früh er seine Transfers organisiert, so kurzfristig plant er das Rahmenprogramm. „Da bin ich ganz spontan“, sagt er, „meistens mache ich mir erst im Hostel vor Ort Gedanken. Auf Auswärtsreisen trifft man eigentlich immer jemanden.“ Nicolas ist meistens alleine auf Tour und lernt gerne vor Ort neue Leute kennen.

So ist 2010 auf dem Trip zum Champions-League Finale in Madrid eine echte Freundschaft entstanden. „Während der 24 Stunden langen Busfahrt muss man einfach irgendwas reden“, sagt er. Offensichtlich mit Erfolg. Mit seinem Sitznachbarn von damals trifft er sich bis heute regelmäßig.

[jh]

Es gibt günstigere Hobbys. Das Leben als Fußball-Fan kann kostspielig sein. Viele Anhänger reisen Woche für Woche quer durch Deutschland, durch Europa, um die ganze Welt. Alles, um ihrem Verein oder der Nationalmannschaft möglichst nah zu sein. Klar, dass sich das im Portemonnaie bemerkbar macht. „Als Student ist das nicht immer ganz einfach“, sagt Nicolas Spannbrucker. Wie der 32-Jährige trotzdem die halbe Welt bereist, hat er dem Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola verraten.

„Wichtig ist, dass man flexibel ist und kein Problem damit hat, auch mal einen kleinen Umweg in Kauf zu nehmen“, sagt er. So könne man viel sparen. „Ob Zug, Bus, Flugzeug oder Mietwagen, man muss immer alle Alternativen im Blick haben.“ Nicolas organisiert seine Reisen selbst. Das ist ihm wichtig. Je höher die Ersparnis, desto größer die Freude. „Als Schwabe bekommt man das in die Wiege gelegt“, erzählt er schmunzelnd.

Restrisiko bleibt

Besonders wichtig sei der Zeitpunkt der Buchung. „Man muss rechtzeitig planen. Drei bis vier Monate vorher sollte man schon dran sein“, erklärt er. Problematisch wird es häufig bei der Ticketbeschaffung. „Meistens buche ich alles schon vor der Ticketzusage. Das Risiko muss man einfach eingehen“, sagt er. Glücklicherweise musste Nicolas bisher nie ohne Eintrittskarte vor dem Stadion stehen.

Die nächste Reise bringt ihn nach Baku zum WM-Qualifikationsspiel gegen Aserbaidschan. Ein Direktflug war dem Schwaben zu teuer. Deshalb fliegt er über Istanbul ans Kaspische Meer. Dadurch spart er etwa 300 Euro. So ist auf dem Rückweg sogar noch ein sechstägiger Aufenthalt in der türkischen Millionenstadt drin. Ende vergangenen Jahres hat Nicolas seine Flüge gebucht. „Da war ich für meine Verhältnisse schon spät dran“, sagt er.

Früh geplant und doch ganz spontan

So früh er seine Transfers organisiert, so kurzfristig plant er das Rahmenprogramm. „Da bin ich ganz spontan“, sagt er, „meistens mache ich mir erst im Hostel vor Ort Gedanken. Auf Auswärtsreisen trifft man eigentlich immer jemanden.“ Nicolas ist meistens alleine auf Tour und lernt gerne vor Ort neue Leute kennen.

So ist 2010 auf dem Trip zum Champions-League Finale in Madrid eine echte Freundschaft entstanden. „Während der 24 Stunden langen Busfahrt muss man einfach irgendwas reden“, sagt er. Offensichtlich mit Erfolg. Mit seinem Sitznachbarn von damals trifft er sich bis heute regelmäßig.