Silbergewinner beim DFB empfangen

Silber ist ein äußerst seltenes Edelmetall, Kupfer beispielsweise kommt in der Natur 700-mal häufiger vor. Geologisch ereignete sich am Montag also eine kleine Sensation: In der Otto-Fleck-Schneise 6 in Frankfurt am Main wurde ein gewaltiges Vorkommen aufgetan, wohin das Auge blickte - Silber überall. Doch ziemlich schnell war klar, dass dieser Fund kein gewöhnlicher war. Silber tritt in der Natur gediegen auf - und gediegen ging es am Montag in der Otto-Fleck-Schneise nicht zu.

In der Nacht zum Sonntag hatte die Olympiamannschaft der Männer im Maracana im olympischen Finale nach einer Niederlage im Elfmeterschießen gegen Brasilien Silber gewonnen. Bei den Männern war es der größte Erfolg des DFB in der olympischen Geschichte. Und für die Rückkehr der Helden hatte sich das Haus geputzt - den Silbersiegern von Rio wurde in der DFB-Zentrale ein goldener Empfang bereitet.

Im Nationalmannschaftsbus zur DFB-Zentrale

Das Team war da, das Team hinter dem Team und mit den Mitarbeitern in der Zentralverwaltung das Team hinter dem Team hinter dem Team. Und genau das war es, was die Mannschaft sich gewünscht hatte. Als Zeichen der Verbundenheit, als Zeichen der Wertschätzung, als Zeichen dafür, dass die Spieler wissen, wie viele Menschen mit ihrer großartigen Arbeit in Frankfurt am großen Erfolg in Rio beteiligt sind.

In Empfang genommen wurde die Olympiamannschaft von einer DFB-Delegation am Flughafen in Frankfurt, von dort ging es mit dem Bus der Nationalmannschaft in Richtung Otto-Fleck-Schneise, die letzten Meter zur DFB-Zentrale wurden im offenen Doppeldecker des Fan Club Nationalmannschaft zurückgelegt. Die Silbermedaille um den Hals, die Bilder aus Rio im Kopf und große Emotionen im Herzen - so fuhr das Team von Trainer Horst Hrubesch nach drei Wochen in Brasilien bei der Rückkehr in die Heimat durch das Spalier von jubelnden Mitarbeitern durch die Otto-Fleck-Schneise.



Silber ist ein äußerst seltenes Edelmetall, Kupfer beispielsweise kommt in der Natur 700-mal häufiger vor. Geologisch ereignete sich am Montag also eine kleine Sensation: In der Otto-Fleck-Schneise 6 in Frankfurt am Main wurde ein gewaltiges Vorkommen aufgetan, wohin das Auge blickte - Silber überall. Doch ziemlich schnell war klar, dass dieser Fund kein gewöhnlicher war. Silber tritt in der Natur gediegen auf - und gediegen ging es am Montag in der Otto-Fleck-Schneise nicht zu.

In der Nacht zum Sonntag hatte die Olympiamannschaft der Männer im Maracana im olympischen Finale nach einer Niederlage im Elfmeterschießen gegen Brasilien Silber gewonnen. Bei den Männern war es der größte Erfolg des DFB in der olympischen Geschichte. Und für die Rückkehr der Helden hatte sich das Haus geputzt - den Silbersiegern von Rio wurde in der DFB-Zentrale ein goldener Empfang bereitet.

Im Nationalmannschaftsbus zur DFB-Zentrale

Das Team war da, das Team hinter dem Team und mit den Mitarbeitern in der Zentralverwaltung das Team hinter dem Team hinter dem Team. Und genau das war es, was die Mannschaft sich gewünscht hatte. Als Zeichen der Verbundenheit, als Zeichen der Wertschätzung, als Zeichen dafür, dass die Spieler wissen, wie viele Menschen mit ihrer großartigen Arbeit in Frankfurt am großen Erfolg in Rio beteiligt sind.

In Empfang genommen wurde die Olympiamannschaft von einer DFB-Delegation am Flughafen in Frankfurt, von dort ging es mit dem Bus der Nationalmannschaft in Richtung Otto-Fleck-Schneise, die letzten Meter zur DFB-Zentrale wurden im offenen Doppeldecker des Fan Club Nationalmannschaft zurückgelegt. Die Silbermedaille um den Hals, die Bilder aus Rio im Kopf und große Emotionen im Herzen - so fuhr das Team von Trainer Horst Hrubesch nach drei Wochen in Brasilien bei der Rückkehr in die Heimat durch das Spalier von jubelnden Mitarbeitern durch die Otto-Fleck-Schneise.

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Grindel: "Ihr habt Deutschland hervorragend vertreten"

Auf dem Vorplatz der DFB-Zentrale angekommen, rief DFB-Präsident Reinhard Grindel dem Team zu: "Wir haben nicht Gold verloren, wir haben Silber gewonnen. Herzlichen Glückwunsch den Silber-Helden von Rio! Ihr habt gezeigt, dass auf allen Ebenen im DFB hervorragende Arbeit geleistet wird. Von der Talentförderung an der Basis über die Arbeit in den Nachwuchsleistungszentren bis hin zu den Auswahlmannschaften. Ihr habt Deutschland hervorragend vertreten, ihr habt auch den DFB hervorragend vertreten. Dafür ein herzliches Wort des Dankes!"

Dann wandte sich der DFB-Präsident an Horst Hrubesch. Über den Trainer der Olympiamannschaft sagte Grindel: "Er war ein ganz großer Fußballspieler, ein Kopfballungeheuer, ein Mann, der ein riesengroßes Herz hat. Das hat er auch als Trainer bewiesen. Er hat die Mannschaft in kürzester Zeit geformt, fachlich großartig und mit hoher sozialer Kompetenz. Horst Hrubesch, was für eine grandiose Leistung - herzlichen Dank!"

Hrubesch: "Es war ein Gemeinschaftsprojekt"

Hrubesch nahm den Dank entgegen, dann berichtete er aus den drei Wochen in Brasilien: "Diese Zeit war einfach sensationell, es war auch für uns unbegreiflich. Mich hat am meisten gefreut, dass es wirklich ein Gemeinschaftsprojekt war. Wir sind von einem Spiel zum nächsten besser geworden. Am Ende können wir sagen: Wir haben Silber, aber für uns ist es Gold."

Schließlich sagte Hrubesch ein paar Sätze, die einen kleinen Einblick geben, warum dieser Trainer seine Mannschaften erreicht wie kaum ein anderer. "Mich hat man immer in Frage gestellt", sagte er. "Ich konnte früher keinen Stuhl umspielen, ich konnte keine Tore schießen, ich war ein Fehleinkauf. Als Trainer konnte ich es auch nicht. Ich bin dann zum DFB, das war auch nichts - und jetzt bin ich auf einmal der Größte. Das Spiel kennen wir. Wie ich meinen Jungs immer sage: Der ganze Mist muss einfach Spaß machen. Wir spielen ja nur Fußball. Und wenn wir das nicht mit Spaß machen, dann sind wir nicht gut - und dann macht das Ganze keinen Sinn."

Das Ganze hatte Sinn. Und es hat Spaß gemacht. So wie auch der Empfang beim DFB in Frankfurt. Crepes und Caipirinha, Burger und Brause - nach den Ansprachen wurde mehr als zwei Stunden gemeinsam gelacht, gefeiert und erinnert. Dann schwand das Silbervorkommen nach und nach aus der Otto-Fleck-Schneise. Was einerseits passte und andererseits nicht. Silber ist zwar ein Übergangsmetall, doch die olympische Silbermedaille wird für immer ihren goldenen Glanz behalten.

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