Prüfung bestanden, Baku-Flieger erwischt

Nervös läuft Lara Meschke vor den Check-in-Schaltern des Düsseldorfer Flughafens auf und ab. Ihr Blick wandert zwischen Eingang, Uhr und Smartphone hin und her. Dann die Erlösung. „Da ist er“, sagt sie. Er ist Kevin Kamrath, ihr Freund, Gewinner der Länderspiel-Reise, die der Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola zum WM-Qualifikationsspiel gegen Aserbaidschan in Baku ausgelobt hat. Und frisch gebackener Steuerfachwirt.

Ein Lächeln kann sich der Dortmunder deswegen nicht verkneifen. Auch wenn die Abschlussprüfung im 125 Kilometer entfernten Münster länger dauerte als angenommen, ist ihm die Erleichterung anzumerken. Über die bestandene Prüfung und die rechtzeitige Ankunft am Flughafen. Auch weil er ahnt, was ihm bevorsteht: Eine schöne Zeit. Am Montagmorgen kehrten die beiden zurück. In der Zwischenzeit ist aus der Ahnung Gewissheit geworden.

Treffen mit Süle und Bierhoff

Auf der dreitägigen Reise ans Kaspische Meer lernten die beiden Baku kennen, trafen Nationalspieler Niklas Süle und Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff und besuchten natürlich das WM-Qualifikationsspiel gegen Aserbaidschan. „Die vielen Eindrücke müssen wir erstmal verdauen“, sagt Lara. Die Hilfsbereitschaft der Menschen in Baku ist ihnen trotz der Verständigungsprobleme besonders in Erinnerung geblieben. „Im Notfall wurde mit Händen und Füßen kommuniziert. Irgendwann wusste jeder, was gemeint war“, sagt Kevin.

Dabei hatte insbesondere Kevin die Hilfe gar nicht nötig gehabt, wie er bei der Stadtrally mit 25 anderen deutschen Fans bewies. Gekonnt lotste der 28-Jährige seine Gruppe durch die Innenstadt der Millionenmetropole. „Wenn Kevin eine Karte sieht, kann er sich diese sofort einprägen“, erklärt seine Freundin. Das Ergebnis: Platz eins bei der Erkundungstour durch Baku.

„Wir waren überrascht, wie modern die Stadt ist und wie viel dort gebaut wird“, sagt Kevin. Auffallend sei aber auch, wie zweigeteilt die Stadt ist. „Zehn Meter neben einer Villa hat man auf einmal das Gefühl, man steht mitten in einem Slum“, sagt er. Gewöhnungsbedürftig war auch der Stadtverkehr. „Ständig wird gehupt“, sagt Lara, „man weiß gar nicht, was sie damit bezwecken wollen.“

Gänsehaut und Freudentränen

Das Meet & Greet im Mannschaftshotel löste bei Lara zwar „Gänsehaut“ aus, aber die Begeisterung der einheimischen Fans ließ sie nur noch staunen: „Das war schon krass, wie viele Emotionen die Mannschaft bei Menschen auslösen kann.“

Rund hundert Fans warteten stundenlang vor dem Quartier des DFB-Teams, nur um ihren Stars ganz nah zu sein. Szenen, die man eigentlich von den Auftritten von Boy-Groups kennt. Ein Fan aus dem Iran brach beim Anblick von Thomas Müller sogar in Tränen aus. Soweit ging es bei Lara und Kevin nicht. Spaß hatten sie trotzdem. „Die Reise hat großen Spaß gemacht und war total interessant“, sagen beide.

[jh]

Nervös läuft Lara Meschke vor den Check-in-Schaltern des Düsseldorfer Flughafens auf und ab. Ihr Blick wandert zwischen Eingang, Uhr und Smartphone hin und her. Dann die Erlösung. „Da ist er“, sagt sie. Er ist Kevin Kamrath, ihr Freund, Gewinner der Länderspiel-Reise, die der Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola zum WM-Qualifikationsspiel gegen Aserbaidschan in Baku ausgelobt hat. Und frisch gebackener Steuerfachwirt.

Ein Lächeln kann sich der Dortmunder deswegen nicht verkneifen. Auch wenn die Abschlussprüfung im 125 Kilometer entfernten Münster länger dauerte als angenommen, ist ihm die Erleichterung anzumerken. Über die bestandene Prüfung und die rechtzeitige Ankunft am Flughafen. Auch weil er ahnt, was ihm bevorsteht: Eine schöne Zeit. Am Montagmorgen kehrten die beiden zurück. In der Zwischenzeit ist aus der Ahnung Gewissheit geworden.

Treffen mit Süle und Bierhoff

Auf der dreitägigen Reise ans Kaspische Meer lernten die beiden Baku kennen, trafen Nationalspieler Niklas Süle und Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff und besuchten natürlich das WM-Qualifikationsspiel gegen Aserbaidschan. „Die vielen Eindrücke müssen wir erstmal verdauen“, sagt Lara. Die Hilfsbereitschaft der Menschen in Baku ist ihnen trotz der Verständigungsprobleme besonders in Erinnerung geblieben. „Im Notfall wurde mit Händen und Füßen kommuniziert. Irgendwann wusste jeder, was gemeint war“, sagt Kevin.

Dabei hatte insbesondere Kevin die Hilfe gar nicht nötig gehabt, wie er bei der Stadtrally mit 25 anderen deutschen Fans bewies. Gekonnt lotste der 28-Jährige seine Gruppe durch die Innenstadt der Millionenmetropole. „Wenn Kevin eine Karte sieht, kann er sich diese sofort einprägen“, erklärt seine Freundin. Das Ergebnis: Platz eins bei der Erkundungstour durch Baku.

„Wir waren überrascht, wie modern die Stadt ist und wie viel dort gebaut wird“, sagt Kevin. Auffallend sei aber auch, wie zweigeteilt die Stadt ist. „Zehn Meter neben einer Villa hat man auf einmal das Gefühl, man steht mitten in einem Slum“, sagt er. Gewöhnungsbedürftig war auch der Stadtverkehr. „Ständig wird gehupt“, sagt Lara, „man weiß gar nicht, was sie damit bezwecken wollen.“

Gänsehaut und Freudentränen

Das Meet & Greet im Mannschaftshotel löste bei Lara zwar „Gänsehaut“ aus, aber die Begeisterung der einheimischen Fans ließ sie nur noch staunen: „Das war schon krass, wie viele Emotionen die Mannschaft bei Menschen auslösen kann.“

Rund hundert Fans warteten stundenlang vor dem Quartier des DFB-Teams, nur um ihren Stars ganz nah zu sein. Szenen, die man eigentlich von den Auftritten von Boy-Groups kennt. Ein Fan aus dem Iran brach beim Anblick von Thomas Müller sogar in Tränen aus. Soweit ging es bei Lara und Kevin nicht. Spaß hatten sie trotzdem. „Die Reise hat großen Spaß gemacht und war total interessant“, sagen beide.

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