Heike Gels: Gute Laune bei den Bad Boys

Die Winterpause ist für Fußballfans meist eine recht beschwerliche Zeit. Keine Bundesliga. Keine Länderspiele. Klingt nach viel Langeweile. Nicht so bei Heike Gels. Die 47-Jährige weiß sich zu helfen. Seit Freitag ist das Mitglied im Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola in Rouen. In Frankreich unterstützt die Frankfurterin die deutsche Handball-Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft.

Heikes große Leidenschaft ist das Reisen. Als Backpackerin ist sie schon durch die ganze Welt gereist. Besonders gerne verbindet sie ihre Abenteuer mit Sportereignissen. So unterstützt sie Die Mannschaft bei fast allen Auswärtsspielen und war auch beim WM-Triumph in Brasilien sowie der EURO in Frankreich vor Ort. Aber Fußball alleine reicht Heike nicht. Mit ähnlich großem Enthusiasmus verfolgt sie die deutschen Handballer.

Folge des Wintermärchens 2007

"In den frühen 80er Jahren war es für Mädchen nicht üblich Fußball zu spielen. So bin ich zum Handball gekommen", erzählt sie. Fast 20 Jahre spielte Heike aktiv. "Ich habe für den Sport gelebt", sagt sie. Bei der Handball-Weltmeisterschaft 2007 im eigenen Land arbeitete sie als Volunteer im Pressebereich in der Kölnarena. In der Mixed-Zone war sie hautnah beim Titelgewinn dabei. "Da hat es mich so richtig gepackt", sagt sie.

2010 reiste sie zur Europameisterschaft nach Österreich, 2015 besuchte sie die Weltmeisterschaft in Katar und vergangenes Jahr feierte sie live vor Ort den EM-Titel in Polen und die Bronzemedaille in Rio.

"Support bewirkt was"

Besonders gerne erinnert sich Heike an die EM im vergangenen Jahr in Polen zurück. Die Hauptrunde, das Halbfinale und das Endspiel verfolgt sie live in der Halle. "Das war einfach nur sensationell", erzählt sie, "keiner hat mit diesem Erfolg gerechnet. Jeder hat es dem Team gegönnt. Die Stimmung war phänomenal." Das Live-Erlebnis in der Halle fasziniert Heike: "Wenn es in der Schlussphase richtig eng ist, erlebt man das Spiel noch intensiver. Außerdem ist man in der Halle sehr nah an der Mannschaft dran. Da bewirkt der Support richtig was."

Nach drei Wochen bei den Olympischen Spielen in Rio steht nun das nächste Highlight auf Heikes Reiseplan. Nicht nur beim Auftaktspiel gegen Ungarn war sie vor Ort, sondern auch beim zweiten Gruppenspiel am morgigen Sonntag gegen Chile werden die Bad Boys von Bundestrainer Dagur Sigurdsson unterstützt. Danach geht es erstmal wieder zurück nach Deutschland. Aber nur für kurze Zeit. "Für das Spiel gegen Kroatien fahre ich wieder runter", sagt sie, "ab der K.o.-Phase kann ich dann nur noch spontan planen."

Dass es für die deutsche Mannschaft weit gehen kann, davon ist Heike überzeugt: "Die Underdog-Rolle ist seit den jüngsten Erfolgen natürlich nicht mehr so da. Trotzdem muss das Viertelfinale auf jeden Fall drin sein. Danach sind viele Nationen auf Augenhöhe. Letztendlich wird der Titel aber wohl nur über Gastgeber Frankreich gehen."

[jh]

Die Winterpause ist für Fußballfans meist eine recht beschwerliche Zeit. Keine Bundesliga. Keine Länderspiele. Klingt nach viel Langeweile. Nicht so bei Heike Gels. Die 47-Jährige weiß sich zu helfen. Seit Freitag ist das Mitglied im Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola in Rouen. In Frankreich unterstützt die Frankfurterin die deutsche Handball-Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft.

Heikes große Leidenschaft ist das Reisen. Als Backpackerin ist sie schon durch die ganze Welt gereist. Besonders gerne verbindet sie ihre Abenteuer mit Sportereignissen. So unterstützt sie Die Mannschaft bei fast allen Auswärtsspielen und war auch beim WM-Triumph in Brasilien sowie der EURO in Frankreich vor Ort. Aber Fußball alleine reicht Heike nicht. Mit ähnlich großem Enthusiasmus verfolgt sie die deutschen Handballer.

Folge des Wintermärchens 2007

"In den frühen 80er Jahren war es für Mädchen nicht üblich Fußball zu spielen. So bin ich zum Handball gekommen", erzählt sie. Fast 20 Jahre spielte Heike aktiv. "Ich habe für den Sport gelebt", sagt sie. Bei der Handball-Weltmeisterschaft 2007 im eigenen Land arbeitete sie als Volunteer im Pressebereich in der Kölnarena. In der Mixed-Zone war sie hautnah beim Titelgewinn dabei. "Da hat es mich so richtig gepackt", sagt sie.

2010 reiste sie zur Europameisterschaft nach Österreich, 2015 besuchte sie die Weltmeisterschaft in Katar und vergangenes Jahr feierte sie live vor Ort den EM-Titel in Polen und die Bronzemedaille in Rio.

"Support bewirkt was"

Besonders gerne erinnert sich Heike an die EM im vergangenen Jahr in Polen zurück. Die Hauptrunde, das Halbfinale und das Endspiel verfolgt sie live in der Halle. "Das war einfach nur sensationell", erzählt sie, "keiner hat mit diesem Erfolg gerechnet. Jeder hat es dem Team gegönnt. Die Stimmung war phänomenal." Das Live-Erlebnis in der Halle fasziniert Heike: "Wenn es in der Schlussphase richtig eng ist, erlebt man das Spiel noch intensiver. Außerdem ist man in der Halle sehr nah an der Mannschaft dran. Da bewirkt der Support richtig was."

Nach drei Wochen bei den Olympischen Spielen in Rio steht nun das nächste Highlight auf Heikes Reiseplan. Nicht nur beim Auftaktspiel gegen Ungarn war sie vor Ort, sondern auch beim zweiten Gruppenspiel am morgigen Sonntag gegen Chile werden die Bad Boys von Bundestrainer Dagur Sigurdsson unterstützt. Danach geht es erstmal wieder zurück nach Deutschland. Aber nur für kurze Zeit. "Für das Spiel gegen Kroatien fahre ich wieder runter", sagt sie, "ab der K.o.-Phase kann ich dann nur noch spontan planen."

Dass es für die deutsche Mannschaft weit gehen kann, davon ist Heike überzeugt: "Die Underdog-Rolle ist seit den jüngsten Erfolgen natürlich nicht mehr so da. Trotzdem muss das Viertelfinale auf jeden Fall drin sein. Danach sind viele Nationen auf Augenhöhe. Letztendlich wird der Titel aber wohl nur über Gastgeber Frankreich gehen."

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