"Fan Club"-Mitglied Tomasz Soczawa: Mit dem Sohn zum Polen-Länderspiel

Der Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola ist inzwischen auf fast 55.000 Mitglieder angewachsen. In der Rubrik "Mitglieder im Portrait" stellen wir sie vor. Heute: Tomasz Soczawa aus Bad Soden, der für zwei Nationalteams jubelt.

Rot-weiß trifft schwarz-rot-gold. Tomasz Soczawa wird beim Länderspiel am Freitag zwischen Deutschland und Polen für einen besonderen Farbtupfer sorgen - und das mitten im Fanblock des Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola. Tomasz wird die Farben seines Heimatlandes tragen. Denn im Hinspiel hielt das Fan Club-Mitglied aus Bad Soden gut sichtbar zu Deutschland, nun wählt er das polnische Trikot. Ausgleichende Gerechtigkeit. Der 43-jährige Pole sympathisiert mit beiden Teams.

Besonderes Verhältnis zu Lukas Podolski

Tomasz stammt gebürtig aus Zabrze, etwa 300 Kilometer südlich von Warschau. Er hat ein besonderes Verhältnis zu Lukas Podolski, der seine Wurzeln ebenfalls in Zabrze hat. "Er ist Botschafter meines Heimatvereins Gornik Zabrze. Ich sehe oft Bilder von ihm, wenn ich auf der Vereinsseite bin", sagt Tomasz, der mit seiner Familie seit sechs Jahren in Bad Soden bei Frankfurt lebt und für einen deutschen Autobauer arbeitet.

In die Heimat fährt er nur noch unregelmäßig. Doch das Hinspiel in Warschau im vergangenen Oktober war Anlass genug für ein Familientreffen - mitten in der polnischen Hauptstadt. Zudem trug Tomasz die deutschen Farben. Er wollte Verbundenheit mit seiner Wahlheimat demonstrieren. Im polnischen Fanblock fiel er derart auf, dass er im Anschluss an das Spiel noch einem lokalen Radiosender ein Interview geben durfte.

WM-Jubel zusammen mit dem Sohn

Auch bei der Weltmeisterschaft 2014 haben Tomasz und sein Sohn Jan, der ebenfalls Mitglied im Fan Club ist, in deutschen Trikots gejubelt. Das Finale erlebten sie bei einem großen Public Viewing im Kurpark von Bad Soden. Der WM-Sieg, die Euphorie, die Begeisterung - anschließend meldeten sich Tomasz und Jan im Fan Club an. Sie halten zur deutschen Mannschaft. Regelmäßige Stadiongänger sind sie allerdings nicht.

"Alle paar Monate" schauen sich Vater und Sohn ein Heimspiel von Eintracht Frankfurt an. Aber das so wichtige EM-Qualifikationsspiel zwischen Deutschland und Polen ist ein Pflichttermin. Jan wird ein Trikot seines Lieblingsspielers Robert Lewandowski tragen. Papa Tomasz weiß bislang nur, dass er ein rot-weißes Outfit wählt. Vielleicht nimmt er zusätzlich noch eine Deutschland-Fahne mit. "Wenn Du im Fanblock einen siehst, der beide Fähnchen schwingt, bin ich das", sagt er. Sein Wunschresultat? Ein 1:1. Tomasz ist im Herzen eben ein Fan von zwei Nationalteams.

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Der Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola ist inzwischen auf fast 55.000 Mitglieder angewachsen. In der Rubrik "Mitglieder im Portrait" stellen wir sie vor. Heute: Tomasz Soczawa aus Bad Soden, der für zwei Nationalteams jubelt.

Rot-weiß trifft schwarz-rot-gold. Tomasz Soczawa wird beim Länderspiel am Freitag zwischen Deutschland und Polen für einen besonderen Farbtupfer sorgen - und das mitten im Fanblock des Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola. Tomasz wird die Farben seines Heimatlandes tragen. Denn im Hinspiel hielt das Fan Club-Mitglied aus Bad Soden gut sichtbar zu Deutschland, nun wählt er das polnische Trikot. Ausgleichende Gerechtigkeit. Der 43-jährige Pole sympathisiert mit beiden Teams.

Besonderes Verhältnis zu Lukas Podolski

Tomasz stammt gebürtig aus Zabrze, etwa 300 Kilometer südlich von Warschau. Er hat ein besonderes Verhältnis zu Lukas Podolski, der seine Wurzeln ebenfalls in Zabrze hat. "Er ist Botschafter meines Heimatvereins Gornik Zabrze. Ich sehe oft Bilder von ihm, wenn ich auf der Vereinsseite bin", sagt Tomasz, der mit seiner Familie seit sechs Jahren in Bad Soden bei Frankfurt lebt und für einen deutschen Autobauer arbeitet.

In die Heimat fährt er nur noch unregelmäßig. Doch das Hinspiel in Warschau im vergangenen Oktober war Anlass genug für ein Familientreffen - mitten in der polnischen Hauptstadt. Zudem trug Tomasz die deutschen Farben. Er wollte Verbundenheit mit seiner Wahlheimat demonstrieren. Im polnischen Fanblock fiel er derart auf, dass er im Anschluss an das Spiel noch einem lokalen Radiosender ein Interview geben durfte.

WM-Jubel zusammen mit dem Sohn

Auch bei der Weltmeisterschaft 2014 haben Tomasz und sein Sohn Jan, der ebenfalls Mitglied im Fan Club ist, in deutschen Trikots gejubelt. Das Finale erlebten sie bei einem großen Public Viewing im Kurpark von Bad Soden. Der WM-Sieg, die Euphorie, die Begeisterung - anschließend meldeten sich Tomasz und Jan im Fan Club an. Sie halten zur deutschen Mannschaft. Regelmäßige Stadiongänger sind sie allerdings nicht.

"Alle paar Monate" schauen sich Vater und Sohn ein Heimspiel von Eintracht Frankfurt an. Aber das so wichtige EM-Qualifikationsspiel zwischen Deutschland und Polen ist ein Pflichttermin. Jan wird ein Trikot seines Lieblingsspielers Robert Lewandowski tragen. Papa Tomasz weiß bislang nur, dass er ein rot-weißes Outfit wählt. Vielleicht nimmt er zusätzlich noch eine Deutschland-Fahne mit. "Wenn Du im Fanblock einen siehst, der beide Fähnchen schwingt, bin ich das", sagt er. Sein Wunschresultat? Ein 1:1. Tomasz ist im Herzen eben ein Fan von zwei Nationalteams.