"Ehrenrunde": Zu Tränen gerührt

Josephine Elisabeth Fender steht neben den beiden Ehrenrunde-Trucks und verdrückt ein paar Tränen. „Bei Liebesfilmen muss ich nie weinen“, schluchzt die 18-Jährige und reibt sich die geröteten Augen. Aber die kleine Show, diese emotionale Inszenierung der „2014 FIFA World Cup Winner’s Trophy“ hat sie stärker berührt, als sie erwartet hat.

Josephine hat ihr Lächeln schnell wieder zurückgewonnen. Schließlich weiß sie, welches Privileg sie genießen darf. Die WM im vergangenen Sommer war großartig. Die Erinnerungen daran haben immer noch ihre Wirkung. „Es ist ja nicht selbstverständlich, dass man den WM-Sieg seines eigenen Landes miterleben darf. Ich freue mich jeden Tag, dass wir Weltmeister sind“, sagt sie.

In diesem Bewusstsein trat Josephine auch die Reise nach Frankfurt an. Auf der Bezirkssportanlage Hahnstraße im Stadtteil Niederrad gehörte sie zu den ersten offiziellen Besuchern der Ehrenrunde. Als Mitglied des Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola nahm sie an der Verlosung für die Premieren-Tickets teil. Und sie hatte Glück: Zusammen mit ihrer Freundin Eva-Larissa Koch reisten sie extra aus dem niedersächsischen Hermannsburg am Rande der Lüneburger Heide an. Einfache Strecke: Mehr als 400 Kilometer.

"Keine schlechte Idee"

Nicht ganz so weit war die Anreise für die Fan Club-Mitglieder Stefan Henrich und Philipp Holtgreve, die aus Köln nach Frankfurt kamen. Beide waren im vergangenen Sommer im Fan Club-Resort auf Itamaracá, Stefan danach sogar noch bis zum Finale dabei. „Ich war sechs Wochen in Brasilien und fühle mich auch ein bisschen als Weltmeister. Da dachte ich, ist es keine schlechte Idee, sich mal mit dem Pokal fotografieren zu lassen“, sagt er.

Damit sind sie nicht allein. Nicht nur an diesem Tag. Mehr als 100.000 Menschen werden auf der Ehrenrunde die „2014 FIFA World Cup Winner’s Trophy“ besuchen und sich mit ihr ablichten lassen. 63 Vereine werden bis Ende August angesteuert. Goldglänzende Vorfreude macht sich in der ganzen Republik breit. Und die steigt natürlich, wenn man direkt vor den Trucks steht und auf den Einlass wartet.

Die Laune in der Warteschlange ist, die Besucher vertreiben sich die Zeit mit La Ola und können dabei Ausschnitte des Films „Die Mannschaft“ und andere Beiträge über die WM und die Ehrenrunde auf einer großen Leinwand verfolgen. Wer sein Bild im Kasten hat, schaut gerne nochmal beim Fan Club-Bus vorbei. Vor allem bei den vielen Nachwuchskickern steht der rote Doppeldecker hoch im Kurs. Das Oberdeck will gestürmt werden.

Josephine und ihre Freundin haben sich die Ehrenrunde genau angeschaut und voll ausgekostet. Sie sind in die Eistonne geklettert und haben sich fotografiert. Haben gefeixt und gelacht und in Erinnerungen an die WM geschwelgt. Danach sind die beiden noch nach Frankfurt rein, um den schönen Tag ausklingen zu lassen. Am Samstag ist Josephine beim Finale um den DFB-Pokal in Berlin und drückt dem VfL Wolfsburg die Daumen. „Vielleicht kann ich dann wieder vor Freude weinen“, sagt die 18-Jährige und lacht.

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Josephine Elisabeth Fender steht neben den beiden Ehrenrunde-Trucks und verdrückt ein paar Tränen. „Bei Liebesfilmen muss ich nie weinen“, schluchzt die 18-Jährige und reibt sich die geröteten Augen. Aber die kleine Show, diese emotionale Inszenierung der „2014 FIFA World Cup Winner’s Trophy“ hat sie stärker berührt, als sie erwartet hat.

Josephine hat ihr Lächeln schnell wieder zurückgewonnen. Schließlich weiß sie, welches Privileg sie genießen darf. Die WM im vergangenen Sommer war großartig. Die Erinnerungen daran haben immer noch ihre Wirkung. „Es ist ja nicht selbstverständlich, dass man den WM-Sieg seines eigenen Landes miterleben darf. Ich freue mich jeden Tag, dass wir Weltmeister sind“, sagt sie.

In diesem Bewusstsein trat Josephine auch die Reise nach Frankfurt an. Auf der Bezirkssportanlage Hahnstraße im Stadtteil Niederrad gehörte sie zu den ersten offiziellen Besuchern der Ehrenrunde. Als Mitglied des Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola nahm sie an der Verlosung für die Premieren-Tickets teil. Und sie hatte Glück: Zusammen mit ihrer Freundin Eva-Larissa Koch reisten sie extra aus dem niedersächsischen Hermannsburg am Rande der Lüneburger Heide an. Einfache Strecke: Mehr als 400 Kilometer.

"Keine schlechte Idee"

Nicht ganz so weit war die Anreise für die Fan Club-Mitglieder Stefan Henrich und Philipp Holtgreve, die aus Köln nach Frankfurt kamen. Beide waren im vergangenen Sommer im Fan Club-Resort auf Itamaracá, Stefan danach sogar noch bis zum Finale dabei. „Ich war sechs Wochen in Brasilien und fühle mich auch ein bisschen als Weltmeister. Da dachte ich, ist es keine schlechte Idee, sich mal mit dem Pokal fotografieren zu lassen“, sagt er.

Damit sind sie nicht allein. Nicht nur an diesem Tag. Mehr als 100.000 Menschen werden auf der Ehrenrunde die „2014 FIFA World Cup Winner’s Trophy“ besuchen und sich mit ihr ablichten lassen. 63 Vereine werden bis Ende August angesteuert. Goldglänzende Vorfreude macht sich in der ganzen Republik breit. Und die steigt natürlich, wenn man direkt vor den Trucks steht und auf den Einlass wartet.

Die Laune in der Warteschlange ist, die Besucher vertreiben sich die Zeit mit La Ola und können dabei Ausschnitte des Films „Die Mannschaft“ und andere Beiträge über die WM und die Ehrenrunde auf einer großen Leinwand verfolgen. Wer sein Bild im Kasten hat, schaut gerne nochmal beim Fan Club-Bus vorbei. Vor allem bei den vielen Nachwuchskickern steht der rote Doppeldecker hoch im Kurs. Das Oberdeck will gestürmt werden.

Josephine und ihre Freundin haben sich die Ehrenrunde genau angeschaut und voll ausgekostet. Sie sind in die Eistonne geklettert und haben sich fotografiert. Haben gefeixt und gelacht und in Erinnerungen an die WM geschwelgt. Danach sind die beiden noch nach Frankfurt rein, um den schönen Tag ausklingen zu lassen. Am Samstag ist Josephine beim Finale um den DFB-Pokal in Berlin und drückt dem VfL Wolfsburg die Daumen. „Vielleicht kann ich dann wieder vor Freude weinen“, sagt die 18-Jährige und lacht.

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