"Ehrenrunde": SV Villingendorf dreht dank Müller die Zeit zurück

Die kleine Gemeinde Villingendorf begibt sich am 14. Juni auf eine Zeitreise. Wenn der WM-Pokal auf der Ehrenrunde vorbei kommt, wird der Ort nochmal ins WM-Fieber des vergangenen Sommers versetzt. Für einen Tag wird die Hauptstraße gesperrt und in eine Fanmeile verwandelt. Mittendrin ist Sebastian Müller. Er ist nicht nur Mitglied im Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola, sondern als Sportlicher Leiter des SV Villingendorf mittendrin in der Orga für die Ehrenrunde. „Wir wollen die WM nochmal aufleben lassen“, sagt er.

Von der Weltmeisterschaft in Brasilien hatte sich Villingendorf richtig mitreißen lassen. Die Hauptstraße war mit den Nationalflaggen aller Teilnehmer geschmückt, die Gastronomie im Ort bot kulinarische Themenabende zu den einzelnen Spielen und in Anlehnung an die Christus-Statue in Rio wurde der Kirchturm der Gemeinde schwarz-rot-gold angestrahlt.

Das Motto der Bewerbung war dann auch schnell gefunden: „Ein Fest der Kulturen.“ Da den Verantwortlichen eine kleine Zeitreise vorschwebte, können sie auf viel Knowhow und Material aus dem vergangenen Jahr zurückgreifen. Dazu gehört auch eine Collage aller Bilder vom Sommer 2014. Und zwar nicht nur aus Villingendorf, sondern auch aus Brasilien. Denn Sebastian Müller war mit vier Kumpels im Resort des Fan Club Nationalmannschaft auf Itamaraca und anschließend auch noch in Rio.

Den Pokal gestreut

Zudem waren drei andere Fans aus der Umgebung in Brasilien. „Da kam einiges an Fotos zusammen“, sagt Sebastian Müller. Der optische Höhepunkt der Bewerbung war ein Bild, auf dem Spieler, Trainer und Fans des Vereins den WM-Pokal nachstellten. „Dafür hat unser Platzwart vorher einen Nebenplatz mit dem Pokal abgestreut“, verrät er.

Der Jury hat die Bewerbung gut gefallen, wie der Präsident des Württembergischen Fußballverbands, Herbert Rösch, verriet: „Das fußballverrückte Dorf am Rande des Schwarzwalds hat uns mit seiner Bewerbung restlos überzeugt.“ Villingendorf hat 3207 Einwohner, der SV Villingendorf mit seinen Abteilungen Fußball und Turnen hat fast 1000 Mitglieder. „Wir leben für den Fußball“, sagt Sebastian Müller. Als Vereinspräsident Werner Schaumann den Mitgliedern mitteilte, dass der WM-Pokal nach Villingendorf kommt, gab es eine Telefonlawine. „Die Freude war riesig“, so Sebastian Müller.

Orga-Team im Vorbereitungs-Stress

Jetzt allerdings ist das neunköpfige Orga-Team erstmal im Stress. Im Mittelpunkt des Rahmenprogramms steht ein integratives Human-Table-Soccer-Turnier. Die Bedingungen bei dem lebengroßen Tischfußball-Spiel sollen für „relative Gleichberechtigung“ aller Teilnehmer sorgen, hofft Sebastian Müller. Die besten drei Mannschaften erhalten je zehn Tickets für den Besuch der Ehrenrunde-Trucks. Die Nachfrage nach Tickets ist groß. „Wir sind gerade sehr begehrt“, sagt Sebastian Müller.

Auch die Gemeinde steht voll hinter der Aktion und das Fan Club-Mitglied hofft, dass am 14. Juni viele Villingendorfer wieder ihre schwarz-rot-goldenen Fahnen raushängen. „Wir werden wieder im WM-Fieber sein“, verspricht er.

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Die kleine Gemeinde Villingendorf begibt sich am 14. Juni auf eine Zeitreise. Wenn der WM-Pokal auf der Ehrenrunde vorbei kommt, wird der Ort nochmal ins WM-Fieber des vergangenen Sommers versetzt. Für einen Tag wird die Hauptstraße gesperrt und in eine Fanmeile verwandelt. Mittendrin ist Sebastian Müller. Er ist nicht nur Mitglied im Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola, sondern als Sportlicher Leiter des SV Villingendorf mittendrin in der Orga für die Ehrenrunde. „Wir wollen die WM nochmal aufleben lassen“, sagt er.

Von der Weltmeisterschaft in Brasilien hatte sich Villingendorf richtig mitreißen lassen. Die Hauptstraße war mit den Nationalflaggen aller Teilnehmer geschmückt, die Gastronomie im Ort bot kulinarische Themenabende zu den einzelnen Spielen und in Anlehnung an die Christus-Statue in Rio wurde der Kirchturm der Gemeinde schwarz-rot-gold angestrahlt.

Das Motto der Bewerbung war dann auch schnell gefunden: „Ein Fest der Kulturen.“ Da den Verantwortlichen eine kleine Zeitreise vorschwebte, können sie auf viel Knowhow und Material aus dem vergangenen Jahr zurückgreifen. Dazu gehört auch eine Collage aller Bilder vom Sommer 2014. Und zwar nicht nur aus Villingendorf, sondern auch aus Brasilien. Denn Sebastian Müller war mit vier Kumpels im Resort des Fan Club Nationalmannschaft auf Itamaraca und anschließend auch noch in Rio.

Den Pokal gestreut

Zudem waren drei andere Fans aus der Umgebung in Brasilien. „Da kam einiges an Fotos zusammen“, sagt Sebastian Müller. Der optische Höhepunkt der Bewerbung war ein Bild, auf dem Spieler, Trainer und Fans des Vereins den WM-Pokal nachstellten. „Dafür hat unser Platzwart vorher einen Nebenplatz mit dem Pokal abgestreut“, verrät er.

Der Jury hat die Bewerbung gut gefallen, wie der Präsident des Württembergischen Fußballverbands, Herbert Rösch, verriet: „Das fußballverrückte Dorf am Rande des Schwarzwalds hat uns mit seiner Bewerbung restlos überzeugt.“ Villingendorf hat 3207 Einwohner, der SV Villingendorf mit seinen Abteilungen Fußball und Turnen hat fast 1000 Mitglieder. „Wir leben für den Fußball“, sagt Sebastian Müller. Als Vereinspräsident Werner Schaumann den Mitgliedern mitteilte, dass der WM-Pokal nach Villingendorf kommt, gab es eine Telefonlawine. „Die Freude war riesig“, so Sebastian Müller.

Orga-Team im Vorbereitungs-Stress

Jetzt allerdings ist das neunköpfige Orga-Team erstmal im Stress. Im Mittelpunkt des Rahmenprogramms steht ein integratives Human-Table-Soccer-Turnier. Die Bedingungen bei dem lebengroßen Tischfußball-Spiel sollen für „relative Gleichberechtigung“ aller Teilnehmer sorgen, hofft Sebastian Müller. Die besten drei Mannschaften erhalten je zehn Tickets für den Besuch der Ehrenrunde-Trucks. Die Nachfrage nach Tickets ist groß. „Wir sind gerade sehr begehrt“, sagt Sebastian Müller.

Auch die Gemeinde steht voll hinter der Aktion und das Fan Club-Mitglied hofft, dass am 14. Juni viele Villingendorfer wieder ihre schwarz-rot-goldenen Fahnen raushängen. „Wir werden wieder im WM-Fieber sein“, verspricht er.