Christian Vey: Ohne Fußball geht’s nicht

Dortmunder neben Schalker Fans? Gladbach- zusammen mit Köln-Anhängern? Frankfurter gemeinsam mit Offenbachern? Und alle in einem Bus? Gibt’s nicht? Gibt’s doch! Davon berichtet jedenfalls Christian Vey aus Künzell. Seit einigen Jahren fährt der 35-Jährige mit rund 80 anderen Fans zu Beginn des Jahres nach London. Die Vereinsrivalität bleibt dann zu Hause. „Da geht’s um Fußball und sonst um nix“, sagt er. Die Fußballverrückten können nicht anders. Das Stadionerlebnis darf auch in der Winterpause nicht fehlen.

Ein halbes Jahr arbeitete der gelernte Hotelfachmann in England. Damals reiste er häufig mit Anhängern von Crystal Palace . In der Zeit habe er bestimmt 60 Grounds besucht. Praktischer Nebeneffekt: „Durch den Kontakt mit den Fans habe ich mein Englisch verbessert.“

"Hauptsache Fußball!"

Seit 1999 besitzt das Mitglied im Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola eine Dauerkarte beim 1. FC Köln. Häufig verbringt er das ganze Wochenende in der Domstadt und schaut sich gleich drei Spiele an. Das der Profis vom FC. Und das der zweiten Mannschaft. „Und hin und wieder sind wir auch rüber nach Belgien und haben uns da ein Spiel angeschaut“, sagt er. Ob erste, zweite, dritte oder vierte Liga spielt keine Rolle. „Hauptsache Fußball!“, sagt Christian.

Doch die ganz verrückten Zeiten des Osthessens sind seit eineinhalb Jahren vorbei. Im August 2015 ist er Vater geworden. „Die Prioritäten haben sich verschoben. Wenn ich die Kleine im Arm halte, gibt mir das mehr, als es der Fußball je tun könnte. Das hätte ich vorher nicht geglaubt“, sagt er. Doch ganz lassen kann es der Gastwirt nicht: „Ich brauche Fußball einfach, um vom Job abschalten zu können.“

59 Länderpunkte und mehr als 1000 Grounds

Eine große Weltkarte ziert Christians Wohnung. Die vielen kleinen Fähnchen markieren einige seiner bereisten Stadien. 59 Länderpunkte und mehr als 1000 Spielstätten hat der Groundhopper vorzuweisen. „Europa würde ich gerne komplettieren“, sagt er. Auf dem Weg dorthin erinnert er sich besonders gerne an seinen Roadtrip zu den Länderspielen in Schottland und auf Färöer. „Da oben sind wir mit unserem Fuldaer Kennzeichen aufgefallen“, sagt Christian

Unvergessen bleibt auch die Zugfahrt nach Bukarest im April 2004. 36 Stunden hin und nochmal 36 Stunden zurück dauerte die beschwerliche Reise. Nur um eine 1:5-Niederlage der DFB-Auswahl gegen Rumänien mitzuerleben? „Nein, die Niederlage war zwar bitter, aber für uns war damals eher der Weg das Ziel“, sagt er. Aktuell hofft er dennoch auf ein erfolgreicheres Abschneiden der Mannschaft beim nächsten Länderspiel in Dortmund gegen England. Für den Fußball-Klassiker hat Christian extra eine Busreise aus Osthessen organisiert.

[jh]

Dortmunder neben Schalker Fans? Gladbach- zusammen mit Köln-Anhängern? Frankfurter gemeinsam mit Offenbachern? Und alle in einem Bus? Gibt’s nicht? Gibt’s doch! Davon berichtet jedenfalls Christian Vey aus Künzell. Seit einigen Jahren fährt der 35-Jährige mit rund 80 anderen Fans zu Beginn des Jahres nach London. Die Vereinsrivalität bleibt dann zu Hause. „Da geht’s um Fußball und sonst um nix“, sagt er. Die Fußballverrückten können nicht anders. Das Stadionerlebnis darf auch in der Winterpause nicht fehlen.

Ein halbes Jahr arbeitete der gelernte Hotelfachmann in England. Damals reiste er häufig mit Anhängern von Crystal Palace . In der Zeit habe er bestimmt 60 Grounds besucht. Praktischer Nebeneffekt: „Durch den Kontakt mit den Fans habe ich mein Englisch verbessert.“

"Hauptsache Fußball!"

Seit 1999 besitzt das Mitglied im Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola eine Dauerkarte beim 1. FC Köln. Häufig verbringt er das ganze Wochenende in der Domstadt und schaut sich gleich drei Spiele an. Das der Profis vom FC. Und das der zweiten Mannschaft. „Und hin und wieder sind wir auch rüber nach Belgien und haben uns da ein Spiel angeschaut“, sagt er. Ob erste, zweite, dritte oder vierte Liga spielt keine Rolle. „Hauptsache Fußball!“, sagt Christian.

Doch die ganz verrückten Zeiten des Osthessens sind seit eineinhalb Jahren vorbei. Im August 2015 ist er Vater geworden. „Die Prioritäten haben sich verschoben. Wenn ich die Kleine im Arm halte, gibt mir das mehr, als es der Fußball je tun könnte. Das hätte ich vorher nicht geglaubt“, sagt er. Doch ganz lassen kann es der Gastwirt nicht: „Ich brauche Fußball einfach, um vom Job abschalten zu können.“

59 Länderpunkte und mehr als 1000 Grounds

Eine große Weltkarte ziert Christians Wohnung. Die vielen kleinen Fähnchen markieren einige seiner bereisten Stadien. 59 Länderpunkte und mehr als 1000 Spielstätten hat der Groundhopper vorzuweisen. „Europa würde ich gerne komplettieren“, sagt er. Auf dem Weg dorthin erinnert er sich besonders gerne an seinen Roadtrip zu den Länderspielen in Schottland und auf Färöer. „Da oben sind wir mit unserem Fuldaer Kennzeichen aufgefallen“, sagt Christian

Unvergessen bleibt auch die Zugfahrt nach Bukarest im April 2004. 36 Stunden hin und nochmal 36 Stunden zurück dauerte die beschwerliche Reise. Nur um eine 1:5-Niederlage der DFB-Auswahl gegen Rumänien mitzuerleben? „Nein, die Niederlage war zwar bitter, aber für uns war damals eher der Weg das Ziel“, sagt er. Aktuell hofft er dennoch auf ein erfolgreicheres Abschneiden der Mannschaft beim nächsten Länderspiel in Dortmund gegen England. Für den Fußball-Klassiker hat Christian extra eine Busreise aus Osthessen organisiert.

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