Andreas Köpke jubelt, bis die Rippe bricht

Mehr als 60.000 Mitglieder hat der Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola. Darunter auch einige, die den Namen von EM-Helden führen. In Teil eins der Serie stellen wir Andreas Köpke vor – aus Haan in Westfalen.

Das Spiel ist aus. Deutschland ist Europameister. Die DFB-Auswahl gewinnt am 30. Juni 1996 mit 2:1 gegen die Tschechische Republik. Es gibt kein Halten mehr. Auch Andreas Köpke spielt verrückt.

Er sprintet über den Rasen und fliegt in die Jubeltraube. In dem Tosen ist das leise Knacken einer brechenden Rippe nicht zu vernehmen. Macht nichts. Das Adrenalin übertüncht den Schmerz. Andreas Köpke, sein angeknackster Kumpel und die anderen Freunde feiern weiter. Auf dem Englischen Rasen in Nachbars Garten in Haan/Westfalen.

Andreas Köpke jubelt, als wäre er selbst dabei gewesen. In London, im Wembley-Stadion, vor den Augen Ihrer Majestät, der Königin von England spielte jedoch sein Namensvetter, der damalige Nationaltorwart und heutige Bundestorwarttrainer.

Viel rumgekommen – zumindest auf dem Platz

Andreas Köpke, der Fußball-Profi, ist damals 34 Jahre alt. Andreas Köpke, der Fußball-Fan, ist damals 21 Jahre alt. Seine Freunde kennen ihn und den Nationalspieler schon lange genug. Für die Paraden des Europameisters erntet der Fan daher nur selten Schulterklopfer. Der Gag zieht nicht mehr.

Gemeinsamkeiten gibt es nicht so viele. „Meine Trainer haben schnell erkannt, dass ich nicht die Qualitäten meines Namensvetters zwischen den Pfosten habe und besser auf einer Position im Feld aufgehoben bin“, sagt Andreas Köpke. Dennoch ist er mit seinen Fähigkeiten viel rum gekommen. Zumindest auf dem Platz, fast alle Positionen durfte er mal bekleiden, bis auf die im Tor. Sportlich langte es für die Kreisliga A.

Köpke und Köpke im Jubel vereint, die Nationalmannschaft ist das verbindende Element zwischen den beiden. Ansonsten hielt es der Fan eher mit Bodo Illgner, da sein Verein der 1. FC Köln war. Dennoch: Allein des Namens wegen verfolgte er die Karriere des Europameisters von 1996. Fernsehauftritte und Artikel in den Zeitungen – er kann sich nicht beschweren, der Name Andreas Köpke stand und steht in keinem schlechten Licht.

Auch 2016 ist der Titel drin

Insofern: Alles gut! Zumal es dann doch noch eine weitere und wichtige Parallele gibt. Beide Andreas Köpkes sind Mitglied im Fan Club Nationalmannschaft! Der jüngere bereits seit 2004. Und als solche haben beide natürlich ein gesteigertes Interesse daran, dass Die Mannschaft auch bei der EURO 2016 in Frankreich erfolgreich abschneidet.



Mehr als 60.000 Mitglieder hat der Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola. Darunter auch einige, die den Namen von EM-Helden führen. In Teil eins der Serie stellen wir Andreas Köpke vor – aus Haan in Westfalen.

Das Spiel ist aus. Deutschland ist Europameister. Die DFB-Auswahl gewinnt am 30. Juni 1996 mit 2:1 gegen die Tschechische Republik. Es gibt kein Halten mehr. Auch Andreas Köpke spielt verrückt.

Er sprintet über den Rasen und fliegt in die Jubeltraube. In dem Tosen ist das leise Knacken einer brechenden Rippe nicht zu vernehmen. Macht nichts. Das Adrenalin übertüncht den Schmerz. Andreas Köpke, sein angeknackster Kumpel und die anderen Freunde feiern weiter. Auf dem Englischen Rasen in Nachbars Garten in Haan/Westfalen.

Andreas Köpke jubelt, als wäre er selbst dabei gewesen. In London, im Wembley-Stadion, vor den Augen Ihrer Majestät, der Königin von England spielte jedoch sein Namensvetter, der damalige Nationaltorwart und heutige Bundestorwarttrainer.

Viel rumgekommen – zumindest auf dem Platz

Andreas Köpke, der Fußball-Profi, ist damals 34 Jahre alt. Andreas Köpke, der Fußball-Fan, ist damals 21 Jahre alt. Seine Freunde kennen ihn und den Nationalspieler schon lange genug. Für die Paraden des Europameisters erntet der Fan daher nur selten Schulterklopfer. Der Gag zieht nicht mehr.

Gemeinsamkeiten gibt es nicht so viele. „Meine Trainer haben schnell erkannt, dass ich nicht die Qualitäten meines Namensvetters zwischen den Pfosten habe und besser auf einer Position im Feld aufgehoben bin“, sagt Andreas Köpke. Dennoch ist er mit seinen Fähigkeiten viel rum gekommen. Zumindest auf dem Platz, fast alle Positionen durfte er mal bekleiden, bis auf die im Tor. Sportlich langte es für die Kreisliga A.

Köpke und Köpke im Jubel vereint, die Nationalmannschaft ist das verbindende Element zwischen den beiden. Ansonsten hielt es der Fan eher mit Bodo Illgner, da sein Verein der 1. FC Köln war. Dennoch: Allein des Namens wegen verfolgte er die Karriere des Europameisters von 1996. Fernsehauftritte und Artikel in den Zeitungen – er kann sich nicht beschweren, der Name Andreas Köpke stand und steht in keinem schlechten Licht.

Auch 2016 ist der Titel drin

Insofern: Alles gut! Zumal es dann doch noch eine weitere und wichtige Parallele gibt. Beide Andreas Köpkes sind Mitglied im Fan Club Nationalmannschaft! Der jüngere bereits seit 2004. Und als solche haben beide natürlich ein gesteigertes Interesse daran, dass Die Mannschaft auch bei der EURO 2016 in Frankreich erfolgreich abschneidet.

Der Haaner ist zuversichtlich. „Trotz mittelmäßiger Qualifikation können wir den Titel holen. Wir waren schon immer eine Turniermannschaft, die, wenn es drauf ankam, voll da sein kann - wie 1996 eben“, sagt der 40-Jährige.

Auch in diesem Sommer werden die Spiele wieder im Garten geschaut, nur dieses Mal wird der Jubel etwas ruhiger ausfallen müssen. Denn Andreas Köpke ist besonnener geworden. Seit vergangenem Jahr ist er Vater. Mit Kind auf dem Arm in die Jubeltraube fliegen, sollte man eben vermeiden.