Alexander Pavel: Von einer EM zur nächsten

Nach der EM ist vor der EM – hat sich Alexander Pavel gedacht. Aber er wollte keine vier Jahre warten. Da der Wolfsburger nie genug von Fußball bekommt, hat er sich nach dem großen Turnier in Frankreich ein paar Spiele der U 19-EM in Baden-Württemberg angeschaut. „Ich habe mit der U19 normalerweise nicht viel am Hut, aber da kamen Urlaub und die ansonsten fußballfreie Zeit zusammen“, sagt er.

Ausgesucht hat sich Alexander die Partien der deutschen Mannschaft gegen Portugal und Österreich sowie die Begegnung zwischen Frankreich und Kroatien. Die Auswahl traf er aus gutem Grund. Denn der 31-Jährige hatte die Stadien in Großaspach, Reutlingen und Aalen zuvor noch nie besucht.

Unterwegs war Alexander auf seiner Tour häufig auf Schusters Rappen. In Großaspach unternahm er einen sechs Kilometer langen Fußmarsch von seinem Hotel zum Stadion. Belohnt wurde er mit sieben Toren. „Der 4:3-Sieg der Portugiesen war knapp aber nicht unverdient“, sagt Alexander sportlich fair.

Am nächsten Tag hat Alexander sich dann Aalen und das Spiel Frankreichs gegen Kroatien angeschaut. In der Scholz-Arena hat ihn das Bezahlsystem mit Vorkasse und Kunststoffmünzen ein bisschen verwirrt. „Das hatte was von Black Jack in Las Vegas.“ Umgeben von Talentscouts aus Belgien und Frankreich hat er sich dann den verdienten 2:0-Erfolg der Franzosen angeschaut und lief danach „durch das gemütliche Stadtzentrum Aalens“ zu seinem Hotel.

Abstecher in die Regionalliga

Am Samstag war Ruhetag bei der U 19-EM. Wie gut, dass das Fan Club-Mitglied eine Partie der Regionalliga Bayern in petto hatte. Im altehrwürdigen Rosenaustadion zu Augsburg schaute sich Alexander ein kampfbetontes 1:1 zwischen FC Augsburg II und dem 1. FC Nürnberg II an.

Am letzten Tag seines Ausflugs ins Ländle hat sich Alexander dann in Reutlingen das Spiel unserer U19 gegen Österreich angeschaut. Der drei Kilometer lange Fußweg ins Stadion an der Kreuzeiche hat sich aus Alexanders Sicht vor allem wegen der tollen zweiten Halbzeit gelohnt. Nach dem Spiel ging es dann über Stuttgart und Hannover mit dem Nachtzug zurück nach Wolfsburg. Weil Alexander am anderen Tag schon wieder arbeiten musste, hat er sich einen Liegewagen gegönnt. „Das Vorhaben, Schlaf zu finden, war aber nicht möglich.“

Also war Alexander am nächsten Tag etwas gerädert, aber was macht das einem Groundhopper schon aus? Durch den Abstecher ins Schwabenland hat Alexander die U 19 auf alle Fälle ins Herz geschlossen und will sich das Spiel gegen die Niederlande in Sandhausen am heutigen Donnerstag (19.00 Uhr), wenn unser Nachwuchs um das Ticket für die WM-Teilnahme in Südkorea kämpft, auf alle Fälle anschauen. „Ich drücke die Daumen, denn es geht ja um Einiges.“

[ot]

Nach der EM ist vor der EM – hat sich Alexander Pavel gedacht. Aber er wollte keine vier Jahre warten. Da der Wolfsburger nie genug von Fußball bekommt, hat er sich nach dem großen Turnier in Frankreich ein paar Spiele der U 19-EM in Baden-Württemberg angeschaut. „Ich habe mit der U19 normalerweise nicht viel am Hut, aber da kamen Urlaub und die ansonsten fußballfreie Zeit zusammen“, sagt er.

Ausgesucht hat sich Alexander die Partien der deutschen Mannschaft gegen Portugal und Österreich sowie die Begegnung zwischen Frankreich und Kroatien. Die Auswahl traf er aus gutem Grund. Denn der 31-Jährige hatte die Stadien in Großaspach, Reutlingen und Aalen zuvor noch nie besucht.

Unterwegs war Alexander auf seiner Tour häufig auf Schusters Rappen. In Großaspach unternahm er einen sechs Kilometer langen Fußmarsch von seinem Hotel zum Stadion. Belohnt wurde er mit sieben Toren. „Der 4:3-Sieg der Portugiesen war knapp aber nicht unverdient“, sagt Alexander sportlich fair.

Am nächsten Tag hat Alexander sich dann Aalen und das Spiel Frankreichs gegen Kroatien angeschaut. In der Scholz-Arena hat ihn das Bezahlsystem mit Vorkasse und Kunststoffmünzen ein bisschen verwirrt. „Das hatte was von Black Jack in Las Vegas.“ Umgeben von Talentscouts aus Belgien und Frankreich hat er sich dann den verdienten 2:0-Erfolg der Franzosen angeschaut und lief danach „durch das gemütliche Stadtzentrum Aalens“ zu seinem Hotel.

Abstecher in die Regionalliga

Am Samstag war Ruhetag bei der U 19-EM. Wie gut, dass das Fan Club-Mitglied eine Partie der Regionalliga Bayern in petto hatte. Im altehrwürdigen Rosenaustadion zu Augsburg schaute sich Alexander ein kampfbetontes 1:1 zwischen FC Augsburg II und dem 1. FC Nürnberg II an.

Am letzten Tag seines Ausflugs ins Ländle hat sich Alexander dann in Reutlingen das Spiel unserer U19 gegen Österreich angeschaut. Der drei Kilometer lange Fußweg ins Stadion an der Kreuzeiche hat sich aus Alexanders Sicht vor allem wegen der tollen zweiten Halbzeit gelohnt. Nach dem Spiel ging es dann über Stuttgart und Hannover mit dem Nachtzug zurück nach Wolfsburg. Weil Alexander am anderen Tag schon wieder arbeiten musste, hat er sich einen Liegewagen gegönnt. „Das Vorhaben, Schlaf zu finden, war aber nicht möglich.“

Also war Alexander am nächsten Tag etwas gerädert, aber was macht das einem Groundhopper schon aus? Durch den Abstecher ins Schwabenland hat Alexander die U 19 auf alle Fälle ins Herz geschlossen und will sich das Spiel gegen die Niederlande in Sandhausen am heutigen Donnerstag (19.00 Uhr), wenn unser Nachwuchs um das Ticket für die WM-Teilnahme in Südkorea kämpft, auf alle Fälle anschauen. „Ich drücke die Daumen, denn es geht ja um Einiges.“